Der Röhrenfernseher

Der Röhrenfernseher war der Erste, den man auf dem Markt kaufen konnte. Dieser Röhrenfernseher wird auch Kathodenstrahlröhrenbildschirm genannt. In ihm sind Kathodenröhren, die zusammen mit anderen technischen Gegebenheiten für ein Bild sorgen. Diese Technik wurde jedoch nicht nur bei Fernsehern angewendet, sondern auch bei Monitoren oder Oszilloskopen. Röhrenfernseher gibt es nur noch sehr wenige, da diese fast alle durch Flachbildfernseher ersetzt wurden. Diese sind handlicher, schmäler und die Strahlung ist ebenfalls geringer.

Funktionsweise und Aufbau

Die Grundidee dieser Technik liegt darin, dass sie zur Darstellung von Rastergrafiken verwendet wird. Bei dieser Methode werden in einer bestimmten Reihenfolge die Informationen nacheinander übertragen. Diese Bildinformation wird pro Pixel an den Fernseher weitergegeben. Im Gerät selbst beginnt dann der eigentliche Vorgang. Hier werden diese Informationen aufbereitet und dann durch die Elektronik, die sich in dem Gerät befindet als Bild dargestellt. Dies geht über eine Leuchtschicht im Röhrenfernseher.

Die Übertragung nur ein Kanal

Die Übertragung ist ein sehr aufwendiger Prozess. In den meisten Fällen wird die Übertragung bei diesen Röhrenfernsehern nur durch einen Kanal gemacht. Meistens stehen nicht mehr Kanäle für die Übertragung zur Verfügung. Die Fernsehtechniker können damit sicherstellen, dass das Bild diese großen Strecken ohne Probleme übersteht. Diese Sicherstellung ist wichtig für die Kunden und die Anbieter. Daher werden in der Regel keine weiteren Übertragungskanäle eingefügt.

Die Kathodenstrahlröhren

Das wichtigste Element des Röhrenfernsehers sind die Kathodenstrahlröhren. Die geheizten Glühkathoden werden durch die Glühemission mit anschließender elektrostatischer Fokussierung auf die Leuchtschicht übertragen. Dieser wird als Leuchtfleck durch Fluoreszenz auf den Bildschirm projiziert. Die Helligkeit ist von der Position der Pixel abhängig. Über diese Pixel und diese Helligkeit wird das Fernsehsignal gesteuert. So entsteht das heute bekannte Bild, dass man auf einem Fernseher sehen kann. Grundsätzlich ist es ein immer wieder kehrender Prozess, der sich im Röhrenfernseher abspielt und für ein dauerhaftes Bild sorgt, wenn das Gerät eingeschaltet ist.

Vorteile des Röhrenfernsehers

In der heutigen Zeit wurde der Röhrenfernseher fast komplett aus dem Sortiment genommen und ist nur noch in wenigen Haushalten zu finden. Dies liegt jedoch nicht an den Nachteilen dieses Gerätes, sondern am technischen Fortschritt. Der sehr gute Schwarzwert und auch der Betrachtungswinkel, der eine fast vollständige Farbdarstellung ermöglicht ist durchaus eine sehr positive Eigenschaft dieses Fernsehers. Die meist analoge Signalverbreitung ist grenzenlos, wenn es um die Darstellung der Farben geht. Die schnelle Reaktionszeit und auch die lange Haltbarkeit machen dieses Gerät sehr attraktiv für viele Haushalte. Zumal der Röhrenfernseher durch die neuen Techniken und den weiter entwickelten Geräten sehr günstig geworden ist.

Nachteile

Jedoch sollten seine Nachteile nicht außer Acht gelassen werden. Die Kathodenröhren brauchen enorm viel Platz und machen das Gerät sehr groß und schwer. Magnetfelder können den Fernseher beeinflussen und stören. Vor allem ältere Geräte leiden öfter an leichtem „Flimmern“. Die Entsorgung der Röhren ist ein weiterer Aspekt, das dieses Gerät auf dem Markt verschwinden lässt. Die Kathodenröhren bestehen aus sehr vielen verschiedenen Stoffen und erschweren das Recycling enorm. Die Röhren sind Verschleißteile, die durch Einbrennen oder Nachlassen der Emissionsfähigkeit einen Austausch erfordern. Wirtschaftlich gesehen würde sich dieser jedoch nicht lohnen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Fernsehgeräte in diesem Bereich eine sehr große Entwicklung hinter sich haben. Die ersten Geräte wurden mit schwarz-weiß Röhren in einem Format von 4:3 ausgestattet und haben sich bis in die heutige Zeit hinein stark verändert. Das 16:9 Format ist seit dem Jahre 2000 auf dem Markt erhältlich und erfreut sich besonders in Japan immer größer werdender Beliebtheit. Einige Bildröhren werden sogar schon mit HDTV ausgestattet. Die Größe wird jedoch nie so gering werden wie bei einem Flachbildschirm. Dennoch ist das Design und auch die Bildqualität dieser Geräte inzwischen enorm gut geworden und sie finden immer noch Zuspruch in manchen Haushalten.