4K Auflösung und die ersten Fernseher unter 1000 €

Die Auflösung 4K oder die nahe Verwandte UHD (Ultra HD) Auflösung gibt es schon länger. Die meisten waren sicherlich schon im Genuss der vierfachen Full HD Auflösung, jedoch nicht bewusst. Schon seit Jahren sind diese hohen Pixelzahlen Standard bei der Aufnahme von Blockbuster Filmen. In technisch aktuellen Kinos wird dieses Erlebnis an die Zuschauer weitergegeben. Jedoch blieb der Einzug in heimische Wohnzimmer wegen hohen Preisen aus, bis jetzt.

Günstige 4k Fernseher

Zwar gibt es von den etablierten Herstellern schon länger 4K bzw. UHD Fernseher im freien Handel, doch kosteten diese über 1000 €. Im Vergleich zu den mittlerweile günstigen Full HD Geräten ist dies ein happiger Aufschlag. So blieb die Welle an Privatkäufen von 4K Fernsehern bisher aus. Doch dies kann sich dank der deutschen Firma Blaupunkt schnell ändern. Diese hat im Februar 2014 zwei Geräte mit UHD Auflösung und Preisen unter 1000 € in den Markt entlassen: B39C4K mit 39 Zoll und B50C4KTC-UHD mit 50 Zoll Diagonale.

4K, UHD und der kleine Unterschied

Die Bezeichnung UHD ist hier deshalb wichtig, weil diese eine etwas geringere Auflösung als 4K liefert. Bei 4K handelt es sich streng genommen um 4096 x 2304 Pixel und UHD liefert 3840 x 2160 Pixel, auch als 2160p bezeichnet. Somit bieten die beiden Preisbrecher von Blaupunkt die vierfache Full HD Auflösung. Dies bei einem phänomenalen Einstiegspreis von unter 500 € für 39 Zoll und knapp 800 € für 50 Zoll. Bei diesen Preisen ist UHD somit kein Ausschlusskriterium mehr, wenn es um einen günstigen Fernseher unter 1000 € geht. Zwar sind die beiden Geräte ansonsten schlicht ausgestattet, doch in Bezug zur Auflösung schlägt sie keiner.

Vierfaches Full HD und sein Nutzen

Mangels Medien in UHD ist die Frage nach dem Nutzen eines solchen Fernsehers gerechtfertigt. Doch dank guter Umwandlung in den Geräten ist ein spürbar schärferes Bild erkennbar. Jeder Pixel einer FullHD Blu-Ray wird in vier Pixel umgewandelt. Dadurch können Treppeneffekte effektiv vermieden werden um ein schärferes Bild zu schaffen. Interessanter wird das Ganze, wenn die Quelle keine Video- sondern Bilddatei ist. Diese profitieren stark von der gestiegenen Auflösung und präsentieren noch mehr Details. Am PC angeschlossen erhöht 2160p die Produktivität immens durch die gestiegene sichtbare Arbeitsfläche. Es gibt also durchaus Anwendungsfälle für solch eine hohe Auflösung trotz – noch! - nicht vorhandenen Filmen und Fernsehsender.